Diesmal ging es zum ersten Mal nach Hagen. Der Wetterbericht tags zuvor hatte Regen prophezeit. Und so war es denn auch. Als Volker mich abholte gegen 7 Uhr regnete es so vor sich hin. Es sollte später aufklaren und darauf setzen wir unsere Hoffnung auf halbwegs trockenes fahren.

Am Start angekommen bemerkte ich das ich meine Startnummer zuhause liegengelassen hatte. Naja war ja auch ziemlich früh gewesen mit dem aufstehen und da kann dann so etwas mal passieren. Ich bekam am Anmeldetisch aber problemlos eine ausgehändigt.

Dann konnte es losgehen. Es war nicht allzuviel los was bei dem Wetter nicht allzu verwunderlich war. Später erfuhren wir das es nur 130 Starter gab.

Es regnete vor sich hin und ich war froh meine Regenjacke mitgenommen zu haben. Auch wenn darunter nicht viel Luft ist , ist es immer noch besser als nass zu werden. Hose und Überschuhe waren ziemlich schnell durchnässt. Da die Strecke aber relativ leicht und angenehm zu fahren war , anfangs, machte uns das nicht so viel aus. Bei der ersten Kontrolle bei 25 KM, an der es Waffeln gab, fing es stärker an zu regnen. Wir überlegten schon ob wir tatsächlich die 110 KM Strecke fahren sollten. An der Streckenteilung jedoch ein kurzes Gespräch und aufgrund dessen das es mittlerweile aufgehört hatte zu regnen und meine Bitte die 110er zu fahren , bogen wir auf diese ein.

Von da ab betete ich darum das es nicht noch mal anfing zu regnen. Ich denke mal Volker hätte mich erschlagen. Oder wie angedroht seine Wasserflasche in meine Speichen geschmissen *grins

So kamen wir an die 2te Kontrolle bei Wickede wo wir ein wenig mit den Leuten herumflachsten während wir eine Banane zu uns nahmen. Ich erkundigte mich noch mal ob die angegebene Höhenmeterzahl stimmte , was bejaht wurde.

Kurz darauf kamen wir auf ein Teilstück der Zabelroute. Eigentlich ging es permanent herauf oder runter. Immer wieder gab es kleine giftige Steigungen von 5 - 6 %. Diese können auch zermürben. Zumal es empfindlich kalt war. Nach der 3ten Kontrolle ging es dann noch mal heftig bergauf und ich zweifelte so langsam an den angegeben 550 Höhenmeter. Als wir ins Ziel kamen hatten wir dann auch die 700 m Marke überschritten. Aber es hatte nicht mehr geregnet und so hatte ich auch keine Trinkflasche hinterhergeworfen bekommen.

Als Fazit würde ich sagen das diese RTF , mal vom Wetter abgesehen, mir sehr gut gefallen hat. Sie ist ziemlich wellig und landschaftlich auch ganz okay. Bis auf das Teilstück in Fröndenberg wo es viel im Zickzack ging. Der Schnitt ist mir eigentlich ziemlich egal gewesen bei dem Wetter muss ich sagen.

Der Veranstalter war mehr als freundlich und so macht es Spass dort zu fahren. Schade diese Veranstaltung hätte besseres Wetter und dadurch auch mehr Starter verdient.