FC Greffen 46 e.V. 16.05.2004

Der zweite Marathon stand an. Diesmal in Greffen. Ich musste erstmal suchen wo das überhaupt liegt. Ich vorher noch nie etwas über diesen Ort gehört. Gut das es Routenplaner gibt. Die Fahrt führte mich nach Harsewinkel. Knapp 110 KM entfernt. Ich erreichte den Startort gut eine halbe Stunde vor Start. Vor dem Parkplatz bildete sich schon eine Schlange und ich sah schon schwarz. Diese löste sich jedoch schnell auf da die Parkmöglichkeiten hervorragend waren. Dort traf ich dann auch Frank und Sabine die auch die Challenge fuhren.

Schnell das Rad heraus und zusammenbauen, anmelden und warten bis es losgehen konnte. Der Wettergott spielte auch mit. Es war sonnig und angenehm warm.

So ging es dann um 8 Uhr los. Die Strecke erwies sich anfangs auf den ersten 70 KM als wellig. Naja irgendwie mussten ja auch die 800 Höhenmeter zusammenkommen. An den Verpflegungsstellen gab es immer Rosinenbrote. An einer sogar mit Käse.

So rollten wir denn dahin. Unterwegs wollte ich an meinem Tacho mal schauen wieviel Höhenmeter wir denn zu diesem Zeitpunkt hatten wobei die Taste sich festsetzte. Dieser war also von nun an ausser Gefecht gesetzt. Na toll. Man soll nicht meinen wie man sich an diesen kleinen schwarzen Kasten gewöhnen kann.

Bei 100 KM ca kam dann die Warmverpflegung. Es waren 2 verschieden Suppen, Käse in Würfeln, Knoppers, Bananen und Rosinenbrote im Angebot. Radfahrerherz was willst du mehr ?

Ziemlich gefüllt nahmen wir dann die 2. Hälfte des Marathons in Angriff. Der Wind blies streckenweise recht heftig von vorn was uns aber nicht weiter störte. Landschaftlich machte es grossen Spass dort zu fahren. Ohne Ende Natur und wenig Verkehr auf gut zu befahrenen Strassen.

Unterwegs mal ab und an ein kleines Gespräch. Es machte wirklich viel Spass. Diesmal kam mein Hänger so bei 160 KM. Ich merkte das meine Beine irgendwie nicht mehr wollten wie ich will. Also nahm ich ein wenig Tempo raus und rollte so die letzten KM ins Ziel.

Wenn dieser Marathon nicht so weit entfernt wäre würde ich ihn mit Sicherheit nächstes Jahr wieder fahren. Es stimmte alles.

Aber irgendwas musste ja noch passieren. Es konnte ja nicht so glatt laufen. Und tatsächlich, ich hatte morgens vergessen Licht auszumachen und mein Wagen wollte einfach nicht mehr anspringen. Nun war guter Rat teuer.

Aber schnell fanden sich Helfer die mich anschoben, an dieser Stelle nochmals besonderen Dank an die helfenden Kräfte von Buer/Westerholt und den 2 anderen Helfern. Und so hatte doch noch alles ein Happy End.

Die nun normalerweise folgenden Zahlen erspare ich mir da sie ja auch vorne auf der Seite abzulesen sind.