Diesmal ging es mal wieder nach Oelde. Im Radio hatten sie etwas von Schauer gesagt woran ich natürlich nicht glaubte. Trotzdem packte ich sicherheitshalber eine Regenjacke ein. Frank erschien und es konnte losgehen. Der Weg war der gleiche wie nach Greffen nur eben etwas näher. Der Startort war schnell gefunden und nach der Anmeldung, an der man einen Powerriegel bekam, konnte es losgehen. Es waren wieder viele bekannte Gesichter dabei. Eigentlich wie immer.

Wir fuhren in der vorderen Gruppe problemlos mit. Nach 20 KM kamen einige heftige Fahrbahnschäden und da von vorne keine Warnung kam fuhren einige, auch ich, voll hinein. Es krachte nur so und mein Lenker rutschte nach unten. Ich konnte noch weiterfahren aber verlor eben den Kontakt. Aber immer noch besser als die 3 Fahrer die anhalten mussten um Schläuche zu wechseln. So kamen wir an der ersten Kontrolle an. Dort hatten wir einen Schnitt von 33 Km/h. Da ich immer Werkzeug mithabe, richtete ich erstmal meinen Lenker.

Ich schaute zu Frank der sich auf einmal schmerzvoll die Backe hielt. Auf mein Nachfragen hin sagte er mir das ein Zahn abgebrochen sei und er heftige Schmerzen habe. So fuhren wir dann weiter. Die Gruppe vorne war natürlich schon lange weg aber es fanden sich einige Fahrer ein die sich uns anschlossen. So rollten wir zur nächsten Kontrolle. Frank tat mir mehr als Leid da er heftige Schmerzen hatte. Um so höher mein Respekt vor seiner Leistung. So fuhren wir von Kontrolle zu Kontrolle auf diesem flachen Marathon. Frank bekam immer mehr Probleme. Sobald wir ein wenig das Tempo erhöhten kamen unendliche Schmerzen. Bei 120 KM wollte er schon aufhören und ich fragte ihn ob überhaupt nichts mehr möglich sei. Er sagte solange wir langsam fahren ginge es noch und so nahmen wir Tempo heraus. Ich spornte ihn immer wieder an und so kamen wir auf das letzte Teilstück. Dort begann dann die Strecke ein wenig hügeliger zu werden. Doch auch dieses Stück schaffte Frank. Hut ab sage ich da nur. Im Ziel angekommen gab es erstmal eine Cola und Bratwurst. Frank lutschte die Bratwurst mehr als das er sie essen konnte.

Zur Strecke und zur Verpflegung muss ich nichts mehr dem Bericht vom letzten Jahr hinzufügen. Alles in allem also wieder eine gelungene Veranstaltung. Frank und Sabine haben wir nicht mehr gesehen. Wir haben zwar im Ziel noch gewartet aber sie tauchten nicht auf. Mal schauen was sie sagen wenn ich sie wieder treffe.

Die NRW - Challenge haben wir nun erfüllt. Jetzt fahren wir noch die restlichen 3 Radmarathons und dann haben wir sie komplett.