Im Verlauf der Woche hatte Marco mir gesagt das in Düsseldorf eine RTF sei und ob wir dort nicht fahren sollten. Ich schaute ins Höhenprofil ,fand eine RTF in Düsseldorf die ich mal gefahren war, sah das sie flach war und sagte zu.

Freitags noch einmal einige Hügel in der Umgebung gefahren weil war ja flach in Düsseldorf. So holte mich Marco wieder ab und es ging in Richtung Düsseldorf.

Anmelden , Streckenkarte abholen und Blick drauf werfen wo es hergeht. Öhm flach ??? Ich las W-Dönberg ....Wodantal usw. Hatte mich wohl leicht vertan mit flache Strecke was ich dann auch auf der Runde recht schnell bemerkte.

Pünktlich ging es dann los. Und es kam wie ich es erahnt (befürchtet) hatte. Es reihte sich Steigung an Steigung und die Höhenmeter summierten sich rasch. Am Anfang ging es noch relativ flach durch das Neandertal aber damit hatte es sich auch schon.

Es mir aber erstaunlich recht gut und so kamen wir nach 23 km an der 1. Kontrolle an. Da es warm war ergriffen wir die bereitgestellten Becher mit Getränke und erfrischten uns erst einmal. Noch ein kleiner Happen und weiter ging es.

Es ging natürlich nach oben. Mittlerweile ließen meine Beine ein wenig nach aber ich wollte unbedingt dranbleiben da das Wodantal langsam näher kam. Wenn man vorher den Anschluss an die Gruppe verliert kommt man da nich mehr so schnell hin. Es gelang auch zum Glück. Im Gegensatz zu einigen anderen die abreissen lassen mussten.

Leider ging es nicht ganz hinunter aber es macht doch immer wieder Spass mit hohem Tempo dort hinunter zu brettern. Nachdem wir abgebogen waren kam dann auch recht schnell die 2te Kontrolle bei Km 45. Wieder stärken und weiter.

Was soll man sagen , es summierten sich die Anstiege und relativ kurz nach der Kontrolle hatte ich den ersten schwachen Moment. Der vorherige Tag forderte seinen Tribut. Ich musste etwas langsamer machen , wie macht Marco das nur überlegte ich mir. Er fährt da einfach hoch und gut ist. Naja er is noch jung *grins

Auch dieser Moment ging irgendwann vorbei und ich verlegte mich darauf bergab so schnell wie möglich zu fahren damit ich bergauf nicht allzuweit ins Hintertreffen zu geraten so das ich immer wieder aufschliessen konnte.

Bei Km 78 dann die letzte Kontrolle die irgendwie in der Botanik lag. Ich hob mein Rad an weil alles voll Dreck , Steine usw dort herumlag. Wollte mir da nichts in die Mäntel reinfahren. Eine Panne konnte ich nicht wirklich gebrauchen.

So ging es dann weiter in Richtung Ziel rauf und runter mit noch ein paar Schwächeleien. Im Ziel dann angekommen war ich doch ziemlich platt aber zufrieden. So viel Hm habe ich dieses Jahr noch nicht am Stück gefahren.

Noch ein kleines Getränk , ein wenig unterhalten und dann ging es wieder ab nach Bochum.

Im nachhinein gesehen ist es eine tolle Runde. Die Verpflegung ist gut und , von der letzten Kontrolle mal abgesehen, die Streckenverhältnisse sind auch ok.