Für die letzte RTF des Jahres raffte ich mich noch mal auf. Der Wecker klingelte um 6 Uhr und ich wusste sofort warum ich dieses Jahr nicht so viele gefahren war.

Aber egal, ich quälte mich aus dem Bett und nach dem üblichen Prozedere fuhr ich in Richtung Haltern.

Am Startort angekommen traf ich einige bekannte Gesichter. Ich holte meine Kontrollkarte und dann fuhr ich alleine los da sie schon weg waren.

Es war noch kühl aber ich hatte vorgesorgt und etwas wärmere Sachen an.

Die Strecke war wie immer flach und so rollte ich dahin.

An der ersten Kontrolle traf ich Sabine die mir sagte das Frank kurz vor mir schon wieder unterwegs sei. Da ich jedoch wusste das er schneller war als ich versuchte ich gar nicht erst ihn einzuholen.

Es ging gut und zügig voran. Ab und an fuhr ich mit einer Gruppe mit und so war auch die 2te Kontrolle schnell erreicht. Dort sah ich Frank noch einmal wie er gerade abfuhr.

Wäre ich mal doch schneller gefahren...........

So machte ich mich nach einem kurzen Plausch mit den Leuten an der Kontrolle wieder alleine auf den Weg.

Nur wurde es ab jetzt schwerer. Der Wind war der Meinung das er nun von vorne kommen müsste und so war es recht mühselig voran zu kommen.

Irgendwann erreichte ich schon leicht müde die dritte Kontrolle. Dort traf ich Willi mit einem Mitfahrer. Eigentlich hatte ich gedacht das er nicht fährt weil er bei einer kleinen Runde in der Woche nichts gesagt hatte.

Ich schloss mich kurz an. Als das Tempo aber über 44 Km/h ging dachte ich mir nur das ich das nun nicht mehr haben muss. Nach knapp 90 Km Alleinfahrt war ich auch ziemlich geschlaucht. So liess ich sie ziehen und rollte in aller Ruhe ins Ziel.

Dort angekommen traf ich dann auch noch mehrere Mitglieder des Vereins. Wir unterhielten uns ein wenig und dann machte ich mich auf den Weg in Richtung Heimat.

Als Schluss muss ich sagen das diese RTF keinerlei Schwierigkeiten hat. Die Ausschilderung war sehr gut, die Verpflegung war ok und die Leute an den Kontrollstellen waren mehr als freundlich. So macht es Spass zu fahren.

Nur schade das ich die Strecke alleine bewältigen musste. Und für den Wind kann auch niemand was. Wie sagt Marko immer zu mir ?

Man muss den Wind als seinen Freund betrachten.

Kein schlechtes Schlusswort denke ich . Also nächstes Jahr auf ein neues.