Köln das erste Rennen des Jahres stand an. Wir hatten vorher ausgemacht , wenn das Wetter gut ist, fahren wir dort. Nun der Wetterbericht sagte gutes vorher und so holte ich Marco ab um mich mit ihm nach zu melden.

Diesmal waren Start und Zielort am Rheinauhafen. Wir fanden gut dorthin und warteten. Natürlich kam wieder etwas dazwischen. Die Verbindung der Pc`s funktionierte nicht und es hiess warten.

Sicherheitshalber stellte ich daraufhin meinen Wagen ins Parkhaus. Hätte auch noch gefehlt das sie ihn dort abschleppen.

Als ich dann wiederkam funktionierten sie dann kurz darauf auch und wir meldeten uns an. Dann noch ein kurzer Bummel an den Ständen vorbei und ab ging es Richtung Heimat.

Auf dem Rückweg Regen ohne Ende aber Marco hatte ja gutes Wetter versprochen also was sollte passieren.

Am nächsten Morgen holte mich dann Marco ab und es ging zügig nach Köln. Was soll ich sagen Marco hat Recht gehabt es war kühl aber trocken und schön.

Diesmal parkten wir woanders wo das parken kostenlos war. Dann rollten wir gemütlich zum Start wo wir noch ein wenig warten mussten.

Dann ging es los. Ich dachte es rollt Block für Block zum Start aber nein es war ein fliegender Start. Hätte ich fast verpennt. Das Tempo war recht hoch aber angenehm zu fahren. Ich versuchte näher an Marco zu kommen aber verwarf es schnell da er sowieso schneller ist.

So sah ich ihn immer wieder in ein paar Metern Abstand zu mir bis die ersten Steigungen kamen. Ab da war er dann weg. Damit hatte ich aber gerechnet da er wesentlich mehr im Winter getan hatte als ich.

Bei Kürten dann die erste Steigung mit die ca um die 5- 6 % aufwies. Dort kam ich gut hoch und war frohen Mutes. Dann nach einer kurzen Abfahrt kamen wir zur Steigung bei Sand. 15 % in der Spitze und ich dachte oh je das wird noch was. Aber ich kam irgendwie hoch und war oben dann leicht angeschlagen.

Ich wusste es kommt noch die Steigung bei Bensberg mit dem Kopfsteinpflaster. Da ich schonmal da war und dort gut hochgekommen war , schöpfte ich doch den positiven Gedanken dort zügig hochzukommen.

Nach passieren der Verpflegungsstelle kam ich dann dorthin. Immer wieder zu erkennen daran das man die Zuschauer schon von weitem hört bevor man um die Kurve kommt.

Ich hatte das Gefühl das dort irgend jemand was aufgeschüttet haben musste. Irgendwie war alles steiler. Rechts von mir sah ich Fahrer absteigen. Dabei waren es doch bloss 10 % wie mir mein Tacho zeigte *hust

Das weckte die Motivation erneut in mir. Ich bin noch nie abgestiegen und so setzte ich meine letzten Reserven ein und kam irgendwie oben an.

Ab nun suchte ich mir eine Gruppe weil es nur noch runter ging bzw geradeaus. Das Tempo war angenehm zügig und wir kamen gut voran. Nur hatte der Wind meiner Meinung nach aufgefrischt (oder war es die fehlende Kraft).

Dann über die Brücke und in Richtung Ziel. Auf der Zielgeraden hörte ich dann meinen Namen und schaute nach rechts. Dort sah ich Frank (in Vereinsjacke) und Sabine.

Hab mich da sehr drüber gefreut weil sie vorher noch gesagt hatten das sie vielleicht kommen würden.

So fuhr ich durchs Ziel und dann zum Bürgerhaus Stollwerk wo ich mich mit Marco verabredet hatte. Ich sah ihn schon von weitem. Freudige Begrüssung und über das erlebte reden.

Ich glaub der hatte den Tiger im Tank (Sattel). Schnitt über 34 ......Wahnsinn. Auch hier nochmal ein dickes Gratz. Mein Schnitt lag bei 29,73 was wesentlich höher war als womit ich jemals gerechnet hätte.

Vor Antritt des Rennens dacht ich wenn es normal läuft lande ich so bei einem 27er , wenns gut läuft vielleicht nen 28er.

Nun wie man sieht ist es wesentlich schneller geworden als gedacht und bin so sehr zufrieden.

Fazit : Ein sehr gutes Rennen, Wetter sehr gut, Streckenposten und Zuschauer hervorragend. Und der neue Start mit dem gleichen Zielort ist sehr gelungen. So macht es Spass und da kommt man gerne wieder .